Diesen Artikel haben wir für dich in folgende Bereiche gegliedert:
Vielen Menschen fällt es schwer, einen passenden Sport zu finden. Es soll natürlich Spaß machen und gleichzeitig gut für den eigenen Körper sein. Wassersport ist vielseitig und schont die Gelenke. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, zu Schwimmen oder andere Wassersportarten auszuprobieren. Öffentliche Schwimmbäder sind hierfür die erste Anlaufstelle. Wer dem Sport mehr Platz einräumen und über das öffentliche Bad hinaus trainieren möchte, kann sich ein eigenes Swim Spa für zu Hause anschaffen.
Für viele ist Schwimmen das ultimative Training
Schwimmen ist ein sehr gesundheitsfördernder Sport. Auch in verschiedenen Therapieformen wird Wasser als Mittel eingesetzt, um den Patienten zu helfen. Es gibt viele Gründe, die für das Schwimmen sprechen. So werden Muskeln und Gelenke im Wasser entlastet, die Ausdauer steigt und das Körpergefühl verbessert sich. Studien zufolge kann Schwimmen sogar bei Diabetes und Herzerkrankungen Linderung verschaffen. Es ist also für die meisten Menschen sinnvoll, regelmäßig schwimmen zu gehen.
Allerdings lässt sich Schwimmen nicht als Kraftsport einsetzen. Wer gezielt Muskeln trainieren oder aufbauen will, sollte auf ein ganzheitliches Krafttraining setzen. Während Schwimmen zwar ein Ganzkörper-Sport ist, setzen Sportler hier eher auf Ausdauer und Koordination als auf Kraft. Menschen, die ihr Gewicht reduzieren möchten, suchen oft nach einer Sportart, die ihre Gelenke und das Herz nicht zusätzlich belastet. Denn neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist Bewegung er wichtigste Grundpfeiler, um dauerhaft Gewicht zu verlieren.
Ein Swim Spa ist platzsparend und vielseitig
Wer dem Schwimmen mehr Zeit widmen will, kann sich ein Swim Spa anschaffen. Diese Mini-Pools ermöglichen es auf kleinem Raum, verschiedene Trainings direkt im Wasser zu absolvieren. Selbst professionelle Schwimmer wie Michael Phelps setzen auf Swim Spas. Swim Spas verfügen über einen Wasserstrom, der sich individuell einstellen lässt. So sind ganz verschiedene Trainingsarten möglich:
- Schwimmen
- Aquagymnastik
- Physiotherapie im Wasser
- Entspannen im Whirlpool
- Joggen im Wasser
Bei manchen Modellen lässt sich der Strom so stark einstellen, dass sogar ein Krafttraining im Wasser möglich wird. Swim Spas sind vielseitig einsetzbar und ermöglichen es den Besitzern, ein regelmäßiges Trainingsprogramm für den ganzen Körper umzusetzen. Ein Swim Spa ist im Schnitt fünf bis sechs Meter lang und etwa 2,5 Meter breit. So passt es auch in kleinere Gärten. Dort können sogar Kinder entspannt mit den Eltern planschen. Dank des Wasserstroms ist es möglich, wie im Schwimmbad „Bahnen zu ziehen“. Dabei bleibt der Schwimmer natürlich auf der Stelle und schwimmt lediglich gegen den Strom an. Professionelle Schwimmer zeigen, dass diese Trainingstechnik weit verbreitet ist.
Training im Wasser für alle
Von Wassergymnastik und Schwimmen profitiert so ziemlich jeder. Deshalb ist es umso wichtiger,
dass Kinder bereits früh mit Wasser in Kontakt kommen und schwimmen lernen. Ein Swim Spa bietet beste Voraussetzungen, um die Kleinen an das Schwimmen zu gewöhnen. Darüber hinaus tut Schwimmen dem Körper in den allermeisten Fällen sehr gut. Während andere Sportarten nur einzelne Körperteile trainieren, ist Schwimmen ganzheitlich ausgerichtet.
Menschen mit Gelenkbeschwerden wie Arthrose können vom Schwimmen profitieren, da der Auftrieb die Gelenke schont. Auch andere Probleme mit den Knochen ermöglichen oft viele Sportarten nicht. Schwimmen ist in der Regel dennoch eine gute Idee. Schwangere profitieren beispielsweise vom Schwimmen, wenn sie typische Schwangerschaftsbeschwerden haben. Hierfür sollte lediglich das Wasser nicht zu heiß sein. Sobald Kreislaufbeschwerden auftreten, gilt es, das Wasser zu verlassen und sich an Land zu entspannen.
Jeder Schwimmstil hat unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper. So ist es für Menschen mit Knie- oder Hüftbeschwerden sinnvoll, auf Rückenschwimmen oder Kraulen zu setzen. Diese Stile entlasten die Gelenke und die Nackenpartie. Das klassische Brustschwimmen mit Beinschere hingegen sorgt dafür, dass der Nacken schnell überstreckt wird. Das belastet die Rücken- und Halsmuskulatur. Wer gesund ist, sollte hier weniger Probleme haben. Grundsätzlich ist es sinnvoll, auf eine korrekte Körperhaltung beim Training zu achten und die Stile zwischendurch zu variieren, um unterschiedliche Körperpartien anzusprechen.
Top 3 Übungen im Swim Spa zu Hause
Neben dem einfachen Schwimmen gegen den Strom kann ein Swim Spa noch mehr. Die folgenden Übungen und Trainings sind besonders beliebt.
1. Das Ganzkörper-Training
Beim Ganzkörpertraining startet der Sportler mit einem lockeren Einschwimmen. Dies dient als Aufwärmübung vor dem eigentlichen Sport. Dann schaltet er die Gegenstromanlage ein und schwimmt zehn Minuten lang. Das Training darf bereits etwas anstrengend sein. Danach folgt klassisches Wassertreten. Dies trainiert die Füße, die Wadenmuskulatur und die Kniegelenke. Achtung: Diese Übung ist nicht für Patienten mit Knieproblemen geeignet! Dann folgen Übungen für die Wirbelsäule. Diese dienen vor allem der Beweglichkeit. Der letzte Übungsbereich sind die Schultern und Arme. Hier gilt es, die Gegenstromanlage zu nutzen, um die Muskulatur zu stärken. Anschließend darf der Sportler den Cool-Down mit leichtem Schwimmen oder Gegenstrom nicht vergessen. Die Wasserdüsen im Whirlpool lockern anschließend die Muskeln und helfen bei der Entspannung.
1. Joggen oder gehen
Mit speziellem Zubehör, den sogenannten Laufbändern mit Bauchgürtel, können Sportler im Wasser joggen oder gehen. Dazu ist es nicht nötig, den Gegenstrom einzuschalten. Das Wasser in Verbindung mit dem Laufband helfen dabei, Kraft aufzuwenden und die Beinmuskulatur optimal zu trainieren.
3. Aquagymnastik für Anfänger
Mit speziellen Aquagymnastik-Übungen trainieren Sportler ihren ganzen Körper auf angenehme Weise. Es gibt dabei verschiedene Übungen, die stehend oder sitzend durchgeführt werden. Für viele davon sind keine zusätzlichen Geräte nötig. Beliebt ist der Wasserengel. Dabei steht der Sportler mit leicht angewinkelten Beinen etwa schulterbreit und streckt die Arme vor den Körper, Handflächen zeigen nach außen. Dann drückt er die Arme seitlich weg, bis sie auf Schulterhöhe sind. Langsam wieder zurückdrücken. Den Oberkörper gilt es, dabei gerade zu halten. Ebenfalls beliebt, gerade für Anfänger, sind Unterwasserkicks. Dabei stützt sich der Sportler am Beckenrand mit den Armen ab, sodass der Rücken gerade am Rand anliegt. Die Beine werden im 90-Grad-Winkel nach vorn gestreckt und dann abwechselnd nach oben und unten bewegt.